Abschlussarbeiten
Der Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe Klinische Psychologie II ist Schmerzforschung und damit sind die meisten Abschlussarbeiten in diesem Themengebiet angesiedelt.
Endogene Schmerzmodulation und Dopamin bei Parkinson‘scher Erkrankung
Belohnung kann endogene Schmerzhemmung induzieren, wobei dies durch den Neurotransmitter Dopamin moduliert wird. Die genauen zugrundeliegenden Mechanismen sind dabei jedoch noch unklar. Im Rahmen dieses Projekts wird diese Fragestellung bei Patient:innen mit Parkinson’schen Erkrankung als eine Modellstörung am UKD untersucht. Das Projekt umfasst eine Kombination aus Erhebungen von Verhaltensmaßen, pharmakologischen Interventionen und Magnetenzephalographie (MEG).
Ansprechpartner:
Sprache: Englisch
Spezifische Voraussetzungen: keine Angst vor Statistik/Programmcode, sehr gute Kenntnisse in Englisch – geschrieben und gesprochen
Für das WS23/24 sind in diesem Projekt keine Masterarbeiten mehr zu vergeben.
Wahrnehmung und Interaktion visueller und somatosensorischer Reize
In diesem Projekt wird untersucht, wie die Darbietung visueller Reize die individuelle Wahrnehmung und Verarbeitung elektrischer und thermischer Schmerzreize beeinflusst. Insbesondere soll dabei untersucht werden, welche Rolle psychologische Faktoren, wie z.B. Lernprozesse, spielen.
Ansprechpartnerin:
Sprache: Deutsch oder Englisch
Für das WS23/24 sind in diesem Projekt keine Masterarbeiten mehr zu vergeben.
Belohnung, Vorhersagefehler und Lernen im Kontext Schmerz
Exploitation und Exploration sind zwei mögliche Verhaltensweise in Auseinandersetzung mit einem Entscheidungsproblem. Exploitation beschreibt dabei die Entscheidung für eine bereits zuvor genutzte bzw. gelernte Verhaltensweise, welche basierend auf dem bisherigen Wissensstand die optimale Entscheidung darstellt. Exploration hingegen beschreibt die Entscheidung für das Ausprobieren einer neuen oder noch nicht getesteten Verhaltensweise, welche daraufsetzt, dass der bisherige Wissensstand nicht ausreicht, um eine optimale Entscheidung zu treffen. Während diese Entscheidung risikobehafteter ist, bietet sie auch die Möglichkeit bessere Verhaltensweisen zu entdecken. In diesem Projekt wird das Exploration-Exploitation-Dilemma mit Lernen durch Vorhersagefehler und dem Furchtvermeidungsmodell bei Schmerz in Verbindung gesetzt.
Ansprechpartner:
Sprache: Deutsch oder Englisch
Spezifische Voraussetzungen: keine Angst vor Statistik/Programmcode
Für das WS23/24 sind in diesem Projekt keine Masterarbeiten mehr zu vergeben.
Unterschiede und individuelle Variation in der endogenen Schmerzmodulation
Die Wahrnehmung von Schmerzreizen kann bei gleichbleibender physikalischer Intensität stark variieren. Diese sogenannte endogene Schmerzmodulation ist nicht nur zwischen verschiedenen Personen, sondern auch innerhalb von Personen, z.B. abhängig von der Tagesform, unterschiedlich. Im Rahmen dieses Projekts wird untersucht, welche Faktoren bei der Variation der Schmerzmodulation, eine wichtige Rolle spielen. Dies umfasst zum Beispiel die Untersuchung der „Stress-induzierten Analgesie“
Ansprechpartner:
Sprache: Deutsch oder Englisch
Spezifische Voraussetzungen: keine Angst vor Statistik/Programmcode
Für das WS23/24 sind in diesem Projekt keine Masterarbeiten mehr zu vergeben.